ZONES MÉTAMORPHIQUES
Ausstellung/Installation und Performance auf den Strassen vom Dorf und im Kunsthaus Villa Villekulla, Faucogney-e-la-mer, in den Vogesen, Frankreich
Schmalz-Gombas Performance / Tanz / Gesang / Ausstellung-Installation / Fotografie / Zeichnung / Interventionen mittels Postkarten in den Strassen von Faucogney Kooperation: Nicolas Lienhard und Iris Brodbeck, BetreiberIn vom Kunsthaus Villa Villekulla
Zeitraum Realisation: 15. April bis 28. April 2023 Handlungsorte -Performance im Ortsbild und auf den Strassen von Faucogney -Ausstellungsraum der Villa Villekulla. Die Villa hat sich in den letzten 3 Jahren zu einem lebendigen, internationalen Kunstort entwickelt und bietet KünstlerInnen aus der ganzen Welt eine projektbezogene, kuratierte Residenz an.

Konzept
3künstlerische Strategien, die miteinander Synergien eingehen
1.Ausstellung/
R
auminstallation in der Villa Villekulla
Synthese aus Zeichnungen und Fotos
Zeichnungen

Ortsbild von Faucaugney auf

Fotos
-Fotografisch/performative Sequenzen aus dem Gewächshaus der Stadtgärtnerei Winterthur und dem Kreuzgang zum Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen. Diese Arbeit wurde in einem anderen Kontext 2019 im Kunstraum Oxyd in Winterthur und in der Kunsthalle Vebikus in Schaffhausen gezeigt und jeweils mit einer Kunstzeitung begleitet.

Im neuen Kontext von Faucaugney werden diese Fotos aus einem anderen Blickwinkel neu interpretiert und mit den Zeichnungen in der Villa VilleKulla ausgestellt.
2.Performance auf der Hauptstrasse von Faucaugney
Sie ist ca 250 m lang ist und führt mitten durch den Dorfkern, ausgehend von der Kirche herab bis zum Kriegerdenkmal.
Unser Spielfeld ist eine 2m breite Papierrolle, die auf der ca 250 m langen Strasse sukzessiv und langsam ausgerollt wird. Wir performen darauf – sie wird uns den Weg weisen.
Unsere Bilder, die in der Villa ausgestellt sind, werden von uns mit den Mitteln Tanz / Gesang / zeichnen auf der Papierrolle / aus einem neuen Blickwinkel interpretiert. Unsere Performance wird eine bildhafte Verdichtung vom umgebenden Wald und unserer inszenierten Selbstbildnisse aus den vorhergehendern fotografische Prozessen sein. Es werden unter Anderem Stereotypen von Männlich – Weiblich hinterfragt, ohne aber die oberflächliche Spielart der Travestie zu bedienen.
Der flüchtige Augenblick von Tanz und Gesang begegnet dem jahrhunderalten und denkmalgeschützten Dorf und wird durch unsere Performance aufgebrochen und in einen neuen Zusammenhang gestellt.

3. Visuelle Interventionen im Ortsbild von Faucogney
Wir werden im Dorf die Treppen, Fenster, Bänke, Hausflure,Türen und Wände mit 400 Postkarten aus unserem Bilder-Fundus der Villa bespielen. Die Bewohner werden so in ihren alltäglichen Raumwegen mit unserer Bildsprache konfrontiert. Unsere Eingriffe sind flüchtig, den Witterungen und möglichen Handlungen der Passanten ausgesetzt.